Erste Notizen:
Als Partner der conceptMarketeer UG hat mich Robert Kosch gebeten, unsere Kunden an der Entstehung der neuen integralen Karten teilhaben zu lassen. In diesem Sinne werden wir in den kommenden Wochen immer wieder abwechselnd Blogeinträge zu dem laufenden Projekt verfassen, in der Hoffnung, hier und da auch ein frühes Feedback zu unserer Arbeit zu bekommen.
Ich habe mich sehr gefreut, als Robert Anfang 2015 an mich herangetreten ist, um mich für dieses Projekt anzufragen. Ich war ihm über eine gemeinsame Freundin empfohlen worden, die als Kinder- und Jugendpsychiaterin nicht nur in seiner Zielgruppe, sondern als begeisterte Rollenspielerin auch Teil meines Freundeskreises ist. Bereits in unserem ersten Gespräch konnte er mich für das Projekt interessieren; seine Begeisterung für Spiral Dynamics und sein sehr persönlicher Zugang zu seinen Kunden und dem, was er mit diesem Projekt für sie erreichen wollte, hatte etwas Ansteckendes. Nachdem ich mich in die Fachliteratur eingelesen hatte, und wir über mehrere Wochen immer wieder miteinander gesprochen hatten, fiel es mir erstaunlich leicht, mich auf dieses Projekt einzulassen. Mich faszinierte die Idee, ein und dasselbe (wenn auch sehr komplexe Thema) durch verschiedene Persönlichkeiten immer wieder neu interpretieren zu lassen. Entgegen meiner normalen Auftragsarbeitern habe ich hier die Möglichkeit, meinen ganz eigenen Blick auf die verschiedenen W-Meme innerhalb der Spirale einzubringen. In dem Fall heißt der Spruch wohl: Große Freiheit bringt auch große Verantwortung ;-).
Erste Scribbles:
Die beiden Scribbles stammen aus meinem Arbeitsordner und sind grob skizzierte Ideen zum Layout der Karten.
Beim linken Scribble ist eine allererste „Einreise“ in das Thema in Form von skizzierten Ideen zur Kartenform, Elementen und Figurelementen.
Beim rechten Scribble geht es primär um grobe Vorstellungen von den Kartenmotiven und fällige Korrekturen.
Das Motiv „Cheyenne“:
Die gewählten Figuren und Motive sind Archetypen, keine akkuraten Repräsentationen historischer oder archäologischer Tatsachen. Mein „Cheyenne“ ist sicher kein echter Cheyenne sondern eine Annäherung an einen Krieger/Medizinmann/Schamanen. Die Kombination des Kriegers mit seinem Speer und dem Traumfänger im Hintergrund soll dabei die bewährte Dualität zwischen dem Krieger als Häuptling des Stammes und dem Schamanen als dem Mittler zwischen Mensch und den Naturgeistern darstellen.
Der Kartenrahmen:
Nach wiederholten Fragen möchte ich hier einen Screenshot direkt aus meinem 3D-Modeler Hexagon zeigen. Hier sieht man die Elemente des Rahmens noch einmal genau. Wie eindeutig zu erkennen entstehen alle Kartenelemente in 3D und werden nicht im Nachgang in einem Bildbearbeitungsprogramm wie Photoshop zusammengesetzt.
Ich kann davon auch noch einige Details zeigen, wenn gewünscht ;-).