Magisch-Animistisch.
Purpur ist verhaftet in einem magischen, animistisches Denken; Es gibt Geister, die allgegenwärtig immer noch präsenten Ahnen, Gut und Böse, schwärmen umher und verteilen Segen, Verwünschungen und Zaubersprüche, welche das Geschehen bestimmen. Die Kette der Kausalität wird zusammengehalten von den Mächten der Natur, die einen eigenen Willen haben und die regelmäßig durch Rituale besänftigt werden müssen. Purpur ist vorschriftlich, denn Schreiben erfordert ein lineares, strukturierteres Denken.
Purpur ist in ethnischen Stämmen organisiert, das Verhältnis der Individuen untereinander basiert auf Reziprozität. Die Geister existieren als Ahnen und erhalten die Bindung innerhalb des Stammes. Verwandtschaft und Abstammung bestimmen die politischen Verbindungen. Klingt holistisch, ist jedoch atomistisch: „Jede Biegung des Flusses hat einen Namen, aber der Fluss selbst hat keinen“.
Vorkommen:
Die Bindungen zwischen Eltern und ihren Kindern sowie die Bindungen der Kernfamilie sind zutiefst purpur geprägt. Purpur glaubt an an Voodoo-ähnliche Verfluchungen, Blutschwüre, Sippenhaftung, Amulette, Familienrituale, magisch-ethnische Überzeugungen und Aberglaube; Es ist verbreitet in der Dritten Welt, in Gangs, Sportmannschaften, und organisierten „Stämmen“ in der Welt der Angestellten.
* © Christopher C. Cowan / Don Edward Beck: Spiral Dynamics: Leadership, Werte und Wandel – Eine Landkarte für Business und Gesellschaft im 21. Jahrhundert. J. Kamphausen Mediengruppe GmbH, Bielefeld.